Dachstuhlbrand
Um 3:51 Uhr wurden die Kameraden der Feuerwehren Adorf, Leubetha, Marieney, Oelsnitz und Unterwürschnitz zu einem Dachstuhlbrand eines Einfamilienhauses in Elstertal alarmiert. Die Adorfer Kameraden rückten mit dem gesamten Löschzug (ELW, HLF20, MLF UND TLK) sowie dem Rüstwagen, die Kameraden aus Leubetha mit dem TSF aus.
Beim Einteffen der ersten Kräfte zeigte starke Rauchentwicklung, dass dies ein längerer Einsatz werden sollte und nur Augenblicke später durchbrach der Brand das Dach und es schlugen offene Flammen in den Nachthimmel.
Da noch eine Person im Gebäude vermutet wurde, ging umgehend ein Trupp unter Atemschutz zur Menschenrettung vor, es wurde jedoch keine Person gefunden.
Wegen der extremen Hitzeentwicklung und der Gefahr einer Rauchgasdurchzündung erfolgte die inzwischen eingeleitete Brandbekämpfung vorrangig von außen durch Fensteröffnungen und mit Hilfe von Löschlanzen (s.g. Fognails), die durch das Dach getrieben wurden und mit feinem Wassernebel für Kühlung sorgten. Des Weiteren wurden Garagen unter der Brandetage mit Schaum geflutet, nachdem der Fussboden der Brandetage durchbrach und eine Ausbreitung des Brandes nach unten zu befürchten war.
Die Wasserversorgung gestaltete sich schwierig, denn vorhandene Hydranten dienten eher der Dekoration als der Löschwasserversorgung. So musste eine zusätzliche Wasserversorgung über ca. einen Kilometer von der Weißen Elster in Rebersreuth aufgebaut werden.
Gegen 8 Uhr konnte die Einsatzstelle den Mühlentaler Wehren zur Brandwache und eventuellen Nachlöscharbeiten übergeben werden. Bis zum endgültigen Einsatzende waren die Kameraden jedoch noch weitere 90 Minuten mit aufräumen und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft aller Fahrzeuge beschäftigt.